22.-27.9.22     Salt Creek RA – Vancouver CA – Eglisau CH


 

Wir befinden uns im sehr beliebten und bekannten Olympic NP. Dieser wurde 1938 gegründet und hat eine ungefähre Fläche von 4’000 km2. Er liegt im westlichen Teil des US-Bundesstaates Washington auf der Olympic-Halbinsel. 1981 wurde er zum UNESCO-Weltnaturerbe erhoben. Die tollen Küstenabschnitte oder die dicht, mit hohen Bäumen bewachsenen Wälder mit der grössten Sitka-Fichte, Hemlock, Douglas und Western Red Cedar Bäumen und natürlich einem Wasserfall-Pfad, werden gerne erforscht und erkundet.

Da uns nicht mehr viel Zeit bleibt, fahren wir auf relativ guten Strassen dem «Hood Canal» entlang. In Olympia biegen wir ab und fahren auf den versteckten «Riverbend Campground» am «Nisqually River», beim Indianer Reservat der Nisqually. Alle Fischer gehen hier Lachs angeln. Nur, bei welchem «Leckerli» soll ich wohl anbeissen? Fragt sich da mancher Fisch. Denn vor lauter Angelruten sieht man ja das beste Stück nicht!

Von Weitem ist der Mt. Rainier, 4'392 m zu sehen. Er trägt schon eine kleine Schneemütze. Wir umfahren Seattle und es geht zügig voran. Im Tal vom Mt. Vernon wird Korn, Mais und Gemüse angebaut, aber vor allem sehen wir hunderte Wohnmobile und Wohnwagen, Autos aller Art etc. Wer wird die wohl alle mal kaufen? Ja, in jedem Indianer-Reservat sieht man als erstes ein elegantes Casino… Je näher wir zur Grenze fahren, desto günstiger wird auch der Diesel. So kostet die Gallone (3,8 l) $ 4.80.

Wir erreichen unseren letzten Campingplatz in den USA. Bei Lynden stehen wir für zwei Nächte im KOA, waschen und putzen alles gründlich, denn wir wollen unsere «Cajita III» in Vancouver, Kanada einstellen.

Das Corona-Formular auf «ArriveCAN» ist eingeloggt und wir reisen ohne Probleme in Kanada ein. Nach etwa 10 Minuten ist alles erledigt, was uns sehr positiv überrascht.

Alles ist etwas anders. Der Verkehr hektischer, es wird enger und die Häuser stehen dichter zusammen. Zweimal verpassen wir sogar einen Abzweiger! In einer Autowaschanlage wird der Camper gründlich geputzt und dann suchen wir den Auto-Einstellplatz, der auf dem Weg liegt. So ist klar wo wir genau hinmüssen. Jetzt freuen wir uns auf das Treffen mit Peter und George. Die beiden sind von Vancouver-City nach Maple Ridge, BC umgezogen und wohnen in einem sehr hübschen Haus. Viel zu schnell gehen die gemütlichen Tage, bei denen wir die schöne Umgebung von Maple Ridge kennenlernen durften, vorbei. Natürlich freuen wir uns auf ein Wiedersehen im Mai 2023.

Pünktlich um 16.15 Uhr sind wir von Vancouver mit der Lufthansa ohne Probleme nach Hause geflogen und glücklich und zufrieden zu Hause angekommen.

Auf unserer gesamten Nordamerika-Rundreise sind wir 32'900 km gefahren und verbrauchten ca. 4'100 l Diesel. Besuchten die traumhaft schönen Nationalparks und Canyons vom: Joshua Tree NP, Algodones Sanddünen NM, White Sands NM, Carlsbad Caverns NP, Fort Davis NP, Big Bend NP, Fort Clark TX, New Orleans Jazz NP, Petrified Forest NP, Grand Canyon Nord und Süd NP, Death Valle NP, Bryce Canyon NP, Antelope Canyon, Valley of Fire, Zion NP, Capitol Reef, Monument Valley, Canyonlands NP, Arches NP, Black Canyon of the Gunnison NP, Great Sanddunes, Mt. Rushmore, Devils Tower NM, Cody, Yellowstone NP, Teton NP, Glacier NP, Craters oft he Moon NM, Great Basin NP, Yosemite NP, Kings Canyon NP, Pinnacles NP, Sequoia NP, The Golden Gat NP und Olympic NP, die uns sehr beeindruckten. Fragen tauchten immer wieder über die Lebensweise der Amerikaner und Indigenen auf. Einiges bekamen wir erklärt, anderes ist halt einfach so.

Oft zog heftiger Sturm, Regen oder Hagel über uns, aber die Hitze, 35 – 45°, machte uns manchmal zu schaffen, denn wir hatten keine Klimaanlage. Nicht missen möchte ich die Originalität der Leute, wie sie ihr Leben leben, kreative Dinge gestalten oder die deftigen, sehr leckeren Mahlzeiten. Einfach Amerika live!